“Mit Shavleg Armasi hatte man einen prachtvollen Bass für die anspruchsvolle Partie des Titelhelden engagiert. Der georgische Sänger verstand es in bewundernswerter darstellerischer Intensität die Ängste, die zwiespältige Charakteristik des Boris zu vermitteln. Dank der immensen vokalen Qualitäten seines farbenreichen in allen Lagen bestens fokussierten Stimmorgans voll satter Tiefe, feinsten Nuancierungen in Bereichen des Pianissimo, metallenen Aufschwüngen gelang Armasi ein glaubwürdiges, berührendes Rollenportrait. Man bedauerte die relativ wenigen Szenen mit diesem grandiosen Sänger.”
Gerhard Hoffmann
Im November 2025 gibt Shavleg Armasi sein Hausdebüt an der Deutsche Oper am Rhein als Zaccaria in Verdis Nabucco.
Im Jahr 2025 hat Shavleg Armasi sein Theater Debüt im Opernhaus Zürich als Geraunte di Ravoir gemacht.
In der Spielzeit 2025/26 ist Shavleg Armasi in Hannover in den Neuproduktionen von Wagners Lohengrin als König Heinrich, Verdis Il Trovatore als Ferrando und in Puccinis Turandot als Timur zu erleben.
Seit dem er Ensemblemitglied der Staatsoper Hannover ist, sang der Bassist die Partien seines Faches wie u.a. den Gurnemanz (Parsifal), König Marke (Tristan und Isolde), Fasolt (Das Rheingold), Mefistofele (Boitos Mefistofele), Méphistophélès (Faust), Méphistophélès (La damnation de Faust), Filippo II (Don Carlo), Banco (Macbeth), Ramfis (Aida), Padre Guardiano (Die Macht des Schicksals), Cardinal Brogni (La Juive) und Raimondo Bidebent (Lucia di Lammermoor).
Gastengagements führten den Bass u.a. an das New National Theater Tokio, an der Komische Oper Berlin, an die Sommerfestspiele Savonlinna, sowie u.a. an die Opern Frankfurt, Stuttgart, Lissabon, Basel, St.Gallen, an die Hamburgische Staatsoper und an das Staatstheater Wiesbaden, wo er seine wichtigen Debüts für sein Repertoire als Boris in Mussorgskys Boris Godunov und als Hagen in Wagners Götterdämmerung feierte.
Shavleg Armasi arbeitete unter musikalischer Leitung den namhaften Dirigenten u.a. wie Marco Armiliato, Giorgio Morandi, Arthur Fagen, Frédéric Chaslin, Donald Runnicles, Marc Soustrot, Ivan Repusic, Enrico Dindo sowie mit den Regisseure wie u.a. Tatjana Gürbaca, Ingo Kerkhof, Berry Kosky, Benedikt Von Peter, Frank Hilbrich, Nicolas Briegel, Elisabeth Stöppler, Sandra Leupold, Olivia Fuchs, Evgeny Titov.
Der georgische Bass Shavleg Armasi studierte Gesang in seiner Heimatstadt Tbilisi. Schon während des Studiums wurde er als Solist an der Staatlichen Oper Tbilisi engagiert. Sein Talent wurde vom Künstler und Unternehmer Prof. Dr. Claus Hipp entdeckt, der sein Förderer wurde und ihm ein ergänzendes Studium am Opernstudio der Kunstuniversität Graz ermöglichte wo er sein zweites Magister Studium holte. Ein Jahr später wurde der Sänger Ensemblemitglied des Opernhauses Graz.